Netzwerk-Apéro vom 11. September 2012 des RVK

„Gleiches Ziel, unterschiedliche Wege - Die Rechnungskontrolle in der Kranken-, Unfall- und Invalidenversicherung.“

Die Kosten im Gesundheitswesen – insbesondere die Heilungskosten – steigen seit Jahren. Gründe dafür sind u.a. der medizinische Fortschritt, die Angebotsdichte an Medizinalleistungen, die steigenden Erwartungen an die medizinische Versorgung und der demographische Wandel.

Netzwerk-Apéro vom 11. September 2012 des RVK

Kranken- und Unfallversicherer aber auch die Invalidenversicherung und die Kantone sind verpflichtet, die Einhaltung der gesetzlichen Grundlagen bei der Leistungserbringung in unterschiedlichen Belangen zu prüfen. SwissDRG bietet den Leistungserbringern neue Anreize, welche auch neue Ansätze zur Überprüfung notwendig machen.

Sowohl unter dem abgelösten APDRG-System wie auch unter SwissDRG konnte die DRG-Prüfstelle des RVK die Notwendigkeit der Rechnungsprüfung unter Beweis stellen. Darüber hinaus lassen sich mit SwissDRG auch gezielt andere Ausprägungen in der Leistungserbringung und deren Verrechnung prüfen.

Nach den einleitenden Worten von Daniel Herzog, Direktor RVK, gab der Leiter der DRG-Prüfstelle beim RVK und Vertrauensarzt Dr. med. Benno Sauter in seinem spannenden Referat einen Überblick der verschiedenen Prüfsystematiken – insbesondere der Rechnungsprüfung – und zeigte auf, wo die Möglichkeiten und Grenzen für die gesetzlichen Aufträge liegen.

In der Fragerunde zeigte sich, dass das Thema die Gäste zu faszinieren vermochte und insbesondere zahlreiche Anknüpfungspunkte mit anderen Bereichen der Sozialversicherung bestehen. Im Anschluss wurden die Teilnehmenden vom RVK zu einem reichhaltigen Apéro eingeladen.