13. März 2017 Netzwerk-Apéro bei Viva Luzern mit Curaviva Luzern

«Die Zukunft der Pflege im Spannungsfeld zwischen ambulant und stationär»

Exklusiver Anlass für die Kader unserer Träger- und Partnerorganisationen.

13. März 2017 Netzwerk-Apéro bei Viva Luzern mit Curaviva Luzern

Rund 90 Personen kamen in den Genuss einer spannenden Veranstaltung im Pflegeheim Eichhof in Luzern.

Das 2011 in Kraft getretene «Bundesgesetz über die Neuordnung der Pflegefinanzierung» hatte drei Ziele: erstens den KVG-Grundsatz einzulösen, dass Pflege kein Armutsrisiko darstellen darf. Zweitens dass private und öffentliche Pflegeanbieter in der Finanzierung gleich zu behandeln sind und drittens dass die Krankenversicherer nicht stärker als bisher belastet werden. Im daran anschliessenden (Ende 2016 bereits wieder revidierten) «Betreuungs- und Pflegegesetz für den Kanton Luzern» wird neu der Grundsatz «ambulant vor stationär» für den Kanton Luzern gesetzlich verankert.

Diesem setzt der Heimverband Curaviva Schweiz das «Wohn- und Pflegemodell 2030» gegenüber. Das Modell fordert, dass die Pflege- und Betreuungsumgebung dem älteren Menschen angepasst wird. Dies bedingt aber, dass die Leistungserbringer aus dem ambulanten und stationären Bereich in Zukunft im Sinne einer „integrierten Versorgung" viel stärker zusammenarbeiten als heute.

Wie reagieren nun die Pflegeinstitutionen und Curaviva Luzern, als kantonale Sektion des Heimverbandes, auf diese Veränderungen?

Zurzeit ist bei den Pflegeheimen im Kanton Luzern eine eigentliche Welle von Ausgliederungen aus Gemeindeverwaltungen zu beobachten. Davon betroffen waren auch die Betagtenzentren und Pflegewohnungen der Stadt Luzern, die vor zwei Jahren in die gemeinnützige Viva Luzern AG umgewandelt wurden. Was bedeutet diese Verselbständigung für Viva Luzern? Was hat sich in den ersten zwei Jahren geändert? Beat Demarmels, Geschäftsführer Viva Luzern AG, gab einen spannenden Einblick in die Situation der Viva Luzern AG.

Als führender Anbieter von Langzeitpflege in der Zentralschweiz haben die verschiedenen Betagtenzentren von Viva Luzern bereits in den letzten 10 Jahren eine Reihe von Spezialabteilungen aufgebaut. Am Beispiel der Palliativabteilung im Viva Luzern Eichhof wird aufgezeigt, welche Erfahrungen mit diesem Spezialangebot bisher gemacht wurden, welche Chancen und Risiken in Zukunft bestehen.

Am Beispiel des neu geplanten Hauses Diamant im Viva Luzern Eichhof soll aufgezeigt werden, wie die Vorteile einer kleinen, familiären Pflegewohnung mit den Infrastrukturvorteilen eines grösseren Pflegeheims verbunden werden können und was das mit dem «Wohn- und Pflegemodell 2030» von Curaviva Schweiz zu tun hat.

Die Teilnehmenden hatten im Anschluss an die Referate die Möglichkeit für Fragen und der rege Austausch wurde beim anschliessenden Netzwerk-Apéro weitergeführt.

Photos der Veranstaltung

Hier finden Sie Eindrücke dieser Veranstaltung.

Datum/Zeit

13. März 2017
17.30 bis ca. 19.30 Uhr

 

Redner/innen

Roger Wicki, Präsident Curaviva Luzern

Beat Demarmels, Geschäftsführer Viva Luzern AG

Susanne Imfeld, Teamleiterin Viva Luzern Eichhof

Judith Bieri, Betriebsleiterin Viva Luzern

 

Präsentation

Gesamtpräsentation

 

Veranstaltungsort

 
Viva Luzern AG Eichhof
Grosser Saal, Haus Rubin
Steinhofstrasse 13
6005 Luzern
Anreise / Lageplan